Dog & Talk - Auf eine Gassirunde mit Dr. Janey May

Dein Podcast für bedürfnisorientiertes Zusammenleben mit Hund

#121: Hundesenioren-was gibt es zu beachten bei Hunden im Alter?

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Alter schwarzer Hund liegt auf der Couch. Mund und Augenbrauen sind schon ergraut
Foto von Jack Plant auf Unsplash

Wie können alternde Hunde optimal unterstützt werden? Wie erkenne ich eigentlich, dass mein Hund älter wird, und ab wann sollte ich ihm Hilfe anbieten? Diesem Thema widme ich heute. Denn es ist ein absolutes Geschenk, wenn dein Hund ein richtiger Senior wird und es gibt einige Dinge, wie du zu seinem Wohlbefinden auch in höherem Alter beitragen kannst.

Wie zeigt sich das Älterwerden bei Hunden?
Oft äußert sich das Älterwerden durch vermehrten Schlaf und weniger Aktivität. Schmerzen können ebenfalls eine Rolle spielen, was sich in weniger Bewegung und längeren Regenerationsphasen zeigt. Da sich Schmerzen auch schon bei jüngeren Hunden zeigen, solltest du aufmerksam sein: Anzeichen von Schmerzen können berührungsempfindlichere Stellen am Körper oder Lecken an bestimmten Stellen sein, die auf Gelenkprobleme hinweisen. Außerdem können verändertes Verhalten beim Spielen, angespanntes Gehen oder unübliche Sitzpositionen dir Hinweise darauf geben, dass etwas nicht stimmt. Regelmäßige Untersuchungen in einer tierärztlichen Praxis und bei der Physiotherapie sind daher sehr wichtig.

Wie ändern sich die Spaziergänge?
Es gibt Hunde, die im Alter gar nicht mehr so lange Runden machen wollen. Aber bitte fördere und fordere deinen Hund trotzdem. Die Hunde brauchen dann gegebenenfalls etwas mehr Motivation, doch gib dir Mühe, diese aufrecht zu halten. Du kannst die Spaziergänge altersgerecht anpassen. Schau genau hin, was dein Hund dir sagt. Vielleicht hat er auf Spaziergänge in Gruppen keine Lust mehr, oder Feuchtigkeit und Kälte machen ihm zu schaffen. Es gibt in solchen Fällen andere Möglichkeiten der Beschäftigung. Wichtig ist, dass du für die individuellen Bedürfnisse deines Hundes sensibel bist.

Gelenkprobleme
Gelenkprobleme treten im Alter häufig auf. Schwierigkeiten beim Aufstehen nach längeren Schlafphasen oder Unbehagen beim Treppensteigen oder Einsteigen ins Auto können auf Schmerzen in den Gelenken hinweisen. Wenn du frühzeitig mit dem Training von bspw. einer Autorampe oder dem Hochheben und Tragen deines Hundes beginnst, kann dies eine große Entlastung im Alter darstellen.

Physiotherapie
Ich sage immer wieder: Physiotherapeut*innen haben „sehende Hände“. Was röntgenologisch nicht gesehen wird, können Menschen, die täglich Muskulatur ertasten, meistens erkennen. Sie können dir Übungen zeigen, oder eine Gangbildanalyse durchführen. Wenn du dir sicher bist, dass dein Hund im Bewegungsapparat Probleme haben könnte, dann gehe das Thema lieber frühzeitig als zu spät an – es gibt viele Möglichkeiten. Nutze sie, um deinen Hund zu unterstützen.

Hör- und Sehverlust
Hör- und Sehverlust sind klassische Begleiterscheinungen des Älterwerdens bei Hunden, die oft schleichend beginnen. Im eigentlichen Sinn gibt es keinen Altersstarrsinn, von dem dann so oft schnell die Rede ist. Wenn dein Hund gelernt hat, dass es sich lohnt, zu dir zu kommen, wird er dies auch im Alter gerne tun. Kleine Details wie Frequenzen oder Hintergrundgeräusche können jedoch dazu führen, dass dein Hund Schwierigkeiten hat, dich zu hören. Höhere Töne werden oft länger gut wahrgenommen.

Veränderungen in den Augen sind ebenfalls Anzeichen für nachlassende Sinne. Hunde könnten sich schneller erschrecken, wenn jemand vorbeigeht, und ihre Ruhe wird gestört. Bei der Nase tritt dies ebenfalls im Laufe der Zeit auf, jedoch lässt die Geruchssensitivität meistens als letztes nach.

Schlaf
Schlafprobleme sind häufig ein Anzeichen dafür, dass der Tag-Nacht-Rhythmus deines Hundes gestört ist und kann auch ein Anzeichen für beginnende Demenz sein. Sie neigen dazu, nachts häufiger umherzuwandern und werden unsicherer. In solchen Fällen sollte stets der Sicherheitsaspekt berücksichtigt werden. Es ist wichtig zu prüfen, wie du deinem Hund helfen kannst, sich nachts besser zu fühlen.

Tierärztliche Untersuchungen
Tierärztliche Untersuchungen sind wichtig, um Organveränderungen und andere Krankheitsanzeichen frühzeitig zu erkennen. Insbesondere die Zahngesundheit ist im Alter ein häufiges Problem. Es ist ein hartnäckiger Mythos, dass Narkosen belastender sind als unbehandelte Zähne. Diese Verallgemeinerung trifft nicht mehr zu, da sich in diesem Bereich viel weiterentwickelt hat. Beginne schon frühzeitig, die Zähne deines jungen Hundes regelmäßig zu putzen, um maßgeblich zu seiner Gesundheit im Alter beizutragen und lass die Zähne von Fachleuten untersuchen.
Zusätzlich sind Blutwerte und Ultraschalluntersuchungen wichtig, ebenso wie eine individuell angepasste Ernährung.

Änderungen in eurem Zuhause
Hier gibt es viele Möglichkeiten, um deinen Hund im Alter zu unterstützen, hier nur einige Beispiele

  • Zugänge zu Lieblingsplätzen weiterhin ermöglichen, z.B. durch Treppen,
  • Toilettenplatz in der Nähe eures Zuhauses etablieren,
  • Warme, gelenkschonende Liegeplätze,
  • Glatte Fußböden mit rutschfesten Unterlagen sicherer machen,
  • Gefahrenstellen wie spitze Ecken oder Stolperstellen im Blick behalten.

Die Frage ist am Ende immer: Wie kannst du mehr Sicherheit und Wohlbefinden für deinen Hund garantieren? Man sagt so schön, das Hirn ist ein Muskel. Das hast du bestimmt schon einmal gehört. Auch dein älterer Hund wünscht sich weiterhin Förderung. Biete ihm Schnüffelangebote, gib seinen Sinnen etwas zu tun und bleibe engagiert. Es lohnt sich, bis zum Ende für deinen Hund da zu sein. Es ist ein wertvolles Geschenk, deinen Hund bis zum Schluss zu begleiten.

Ich hoffe, du konntest einige hilfreiche Tipps mitnehmen. Weitere Anregungen findest du in der aktuellen Episode.

 

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