Die Vielfalt der Hundehobby
Die mentale Gesundheit unserer Hunde ist in dieser Form des gemeinsamen Lebens in großem Maße von uns abhängig. Deshalb sollten wir auch dafür sorgen, dass unsere Hunde Lieblingsbeschäftigungen regelmäßig ausleben können. Der Alltag sollte also ausreichend Zeit für Hundefreizeit bieten.
Ebenso können gezielte Hobbys bei der Auslastung unterstützen.
Grundsätzlich kann man die Hobbys in zwei Kategorien unterteilen:
- Mit dem Menschen: z.B. Dogdance, Mantrailing oder Agility
- Ohne den Menschen: Alle selbstgewählten Beschäftigungen deines Hundes, wie z.B. Buddeln, Baden oder Schnüffeln – manches davon kann für uns Menschen unerwünscht sein.
Zu Beginn möchte ich dir gleich eine Aufgabe stellen: Überlege, welche Hobbys deinem Hund Spaß machen, wo braucht er dich, wo nicht, welche sind erwünscht oder unerwünscht und sind diese Hobbys ortsverknüpft, wie z.B. baden oder jagen?
Hobbys mit dem Menschen
Wenn du die Zusammenarbeit mit deinem Hund und eure Bindung fördern möchtest, könnten diese Hobbys passend sein. Hier gibt es aber auch immer ein paar Dinge zu beachten:
- Agility: Ist wahrscheinlich eines der bekanntesten Hobbys. Hier solltest du die Erregungslage deines Hundes im Auge behalten, genauso wie Frust, der durch Wartezeiten entstehen kann, und auf die Gelenkgesundheit achten.
- Dogdance: Grundlage ist das Tricktraining, das sich für jeden Hund individuell anpassen lässt. Achte darauf, welche Tricks dein Hund besonders gerne ausführt, und dass ihr in ruhiger Erregungslage übt.
- Canicross, Joggen oder Bikejöring: Perfekt für sportliche Hunde und Menschen. Aber auch hier lässt sich Konzentrationstraining einbauen, z.B. durch Abbiege- und Anhalte-Signale, oder gezieltes Abfragen der Gangarten.
- Mantrailing: Ist für Hunde jeden Alters und jeder Größe geeignet. Allerdings sind auch immer andere Menschen erforderlich und die Witterung muss im Auge behalten werden. Alternativen wie Ziel-Objekt-Suche lassen sich auch indoor ohne andere Menschen durchführen.
Hobbys ohne den Menschen
Hunde sollten auch regelmäßig die Möglichkeit haben, selbstgewählten Beschäftigungen nachzugehen. Das kann z.B. Schnüffeln, Baden oder Buddeln sein. Wenn diese allerdings unerwünscht sind, wie jagen oder buddeln an bestimmten Orten, ist es unsere Aufgaben, das Hobby in Bahnen zu lenken. Außerdem können exzessive Verhaltensweisen auf Stress hindeuten, dem wir immer auf den Grund gehen sollten.
Eure Interessen zählen
Hobbys für Hunde sind so individuell wie die Hunde selbst. Es gibt kein „perfektes“ Hobby, sondern nur das, was für euch beide passt. Es gibt Hobbys, die finden mit dir statt, andere ohne dich. Manche drehen den Hund auf und können ihn in einen richtigen Rausch versetzen, bei anderen muss er sich sehr konzentrieren. Einige Sportarten können nur junge und gesunde Hunde ausführen, andere gehen bis ins hohe Alter hinein, egal wie klein oder groß der Hund ist. Die Möglichkeiten Auslastung und gemeinsamen Spaß mit Hund zu finden, sind heutzutage mannigfaltig, ja fast schon überfordert. Eines kann ich dir sagen: es sollte euch beiden Freude bereiten!
Zur angesprochenen Membership mit allerhand Webinaren zu tollen Hundehobbys findest du hier: https://www.dogs-connection.de/membership-dog-learn/
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