Eines ist ganz klar: Die Wissenschaft zeigt, dass strafbasiertes Lernen bei Säugetieren funktionieren kann – aber der Preis ist hoch. Strafen beeinträchtigen die körperliche und psychische Gesundheit unserer Hunde (Ziv, 2017). Aus der Humanpsychologie wissen wir zudem, dass allein die „Androhung“ von Strafe die Informationsverarbeitung beeinträchtigen kann (Ballard et al., 2019). Dies ist ein Punkt, der sich auch auf Hunde übertragen lässt.
Strafen kann die Beziehung, das Vertrauen, die Kreativität und die Selbstwirksamkeit zerstören – und auch der Mensch, der seinen Hund maßregelt, wird sich dabei kaum gut fühlen.
Über Pia:
Pia ist Psychologin (M.Sc.), nach §11 zertifizierte Hundetrainerin und Gründerin von Wegbegleiter. Bei Wegbegleiter verbindet sie Hundetraining mit psychologischen Coachings für die Hundehalter*innen und legt großen Wert auf eine bedürfnisorientierte Lebensweise mit Hunden, die viel Raum für Selbstwirksamkeit und angstfreies Lernen ermöglicht.
Mehr zu Pias Arbeit:
https://www.wegbegleiter-mensch-hund.de
angesprochene Studien:
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1558787817300357
https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0956797619835462
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