Dog & Talk - Auf eine Gassirunde mit Dr. Janey May

Dein Podcast für bedürfnisorientiertes Zusammenleben mit Hund

#58: Methoden und Umgangsformen im Hundetraining - Wenn positiv und negativ mathematisch gemeint ist!

In dieser Folge bin ich mal im Detail auf die verschiedenen Trainingsformen eingegangen. Denn oft weiß man nicht, was sich hinter verschiedenen Labels verbirgt, wie genau sie funktionieren und was das für den Hund bedeutet. Mit dieser Folge kannst du dich also besser im Dschungel der Trainingsmethoden zurechtfinden und am Ende auch eine informierte Entscheidung treffen, wie du ganz persönlich mit deinem Hund umgehen willst.

Das Quadrat der Konsequenz
Um die Funktionsweise der verschiedenen Trainingsmethoden verstehen zu können, müssen wir uns das Quadrat der Konsequenz nochmal in Erinnerung rufen. Denn die vier Quadranten R+, R-, P+ und P- sind die Basis der Lerntheorie und kommen immer in irgendeiner Weise zum Einsatz, auch, wenn wir sie gar nicht mit Intention angewendet haben. Ich erkläre also mit Beispielen, was die vier Quadranten bedeuten und in welchen Situationen sie wirken. Wenn der Hund Verhalten öfter oder weniger oft zeigt, wissen wir, dass es funktioniert hat. Was wir aber auf keinen Fall aus den Augen lassen sollten, ist, wie sich der Hund dabei fühlt. Mein Tipp: filme dich beim Training mit deinem Hund immer mal wieder und schau dir seine Körpersprache ganz genau an. So können wir viel lernen und unser Verhalten feiner werden lassen.

Die verschiedenen Trainingsformen
Was genau ist denn nun mit Begriffen wie „natürlicher Hundeerziehung“, „rein körpersprachlichem Training“ oder „belohnungs-/konditionierungsfreiem Training“ gemeint? Wenn man sich die Begriffe genauer ansieht merkt man, dass sie so gar nicht funktionieren können. Denn Belohnung oder Konditionierung findet immer statt, und von Natürlichkeit sind wir im Zusammenleben mit unseren Hunden auch weit entfernt. Aber auch beim positiven Training gibt es verschiedene Ansätze, wie Klicker-, Markertraining, belohnungsbasiertes Training und bedürfnisorientiertes Training. In dieser Folge gehe ich ganz genau auf diese ein und erkläre, was es damit auf sich hat.

Eine Frage der Werte
Besonders auf Instagram wird immer wieder nach Studien gefragt, die bestimmte Ansichten untermauern würden – eine Sache, die am Hundeplatz wohl noch nie gefragt wurde. Und ja, es gibt natürlich Studien, die beweisen, positives Training spart Tierleid. Aber klar ist für mich auch: keine Studie der Welt, die aversives Training gutheißen würde, könnte mich von meinem friedvollen Umgang mit Hunden abbringen. Denn ich bin so klar in meinem Wertesystem, dass mich da keine Studie ins Wanken bringen könnte. Wichtig ist mir außerdem, dass jeder selbst bestimmen und selbstwirksam handeln kann, wenn es um den Umgang mit dem eigenen Hund geht. Und da wir in der mächtigen Position sind, sollten wir unsere Wahl beim Training mit Intention immer für das Tier treffen und nicht gegen es. Der Alltag steckt schon so voller unabsichtlicher Dinge und auch unter Stress passieren mal unperfekte Schritte, denn wir sind alles Menschen. Gerade deshalb sollten wir im gezielten Hundetraining und in der Anleitung von Hundemenschen, also als Multiplikatoren Stress, Ängste und Tierleid ersparen. Diese Folge soll dir eine Hilfestellung dabei sein.

 

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