Dog & Talk - Auf eine Gassirunde mit Dr. Janey May

Dein Podcast für bedürfnisorientiertes Zusammenleben mit Hund

#71: Beschwichtigungsurinieren

Die Bezeichnungen wie „Angstspieseln“ oder „Freudenpinkeln“ kennen wir doch alle. Wieso das unsere Hunde machen und was Beschwichtigungssignale sind, lernst du in meiner Podcastfolge.

Beschwichtigungssignale bei meinem Hund?
Hunde wollen nicht einfach pöbeln, oder sind gar absichtlich auf Krawall aus, viel lieber wollen sie Konflikten aus dem Weg gehen und greifen deshalb auf eine Vielzahl von sogenannten „Calming Signals“ zurück. Es ist wichtig, dass wir Menschen uns Mühe geben diese Signale zu verstehen. Gerade individuell auf deinen Hund bezogen solltest du dein Auge schulen.

Um die Körpersprache besser zu verstehen, sollten wir uns immer weiterbilden und neues über unsere Hunde erlernen wollen. Tipp von mir: Halte doch einfach öfter mal das Handy auf deinen Hund und filme verschiedenen Situationen. Beim späteren Betrachten des Videos lernt man seinen Hund immer besser kennen.

Eine typische Situation ist der junge Hund, der von seinem Menschen gerufen wird. Er weiß genau, hier werde ich angeleint und der Spaß ist vorbei, er befindet sich also in einem Konflikt. Der Mensch ruft mit mehr Nachdruck und der Hund zeigt beschwichtigende Signal. Zum Beispiel zur Seite schauen und dabei am Boden schnüffeln. Oder er läuft einen großen Bogen auf den Menschen zu. Hier solltest du also auf keinen Fall noch nachdrücklicher werden, oder gar schimpfen. Denn dein Hund befindet sich ja schon in einem Konflikt und backt ganz kleine Brötchen. Ein Zeichen, dass der Abruf und die Anleinsituation also gerne noch höherwertig belohnt werden darf.

Hier einige typische Beschwichtigungssignale:

  • Sich über die Nase schlecken/Züngeln
  • Zusammengekniffene Augen
  • Kopf zur Seite drehen (Walauge)
  • Gähnen
  • Eine Pfote anheben
  • Sich hinlegen und auf den Bauch drehen

Bei diesen Signalen ist immer wichtig den gesamten Kontext zu betrachten.

Beschwichtigungsurinieren Zuhause
Das Beschwichtigungspinkeln hat nichts mit Stubenreinheit zu tun und sollte genausowenig wie diese bestraft werden. Das Urinieren passiert in einer hohen Erregungslage des Hundes. Hervorgerufen zum Beispiel durch eine frontale Begrüßung, in der der Mensch sich über den Hunde beugt und ihm dabei tief in die Augen schaut.

Spoiler, ein Podcast und ein paar Tipps können niemals eine Trainingsbegleitung ersetzen, denn es fehlen viele Details.

Was helfen kann, ist ein Begrüßungsschema, welches Erwartungssicherheit schafft. Jedoch ist das oftmals empfohlene Ignorieren des Hundes nicht der richtige Weg, denn der Hund kann nicht verstehen, wenn er plötzlich ignoriert wird und zuvor noch überschwänglich begrüßt wurde. Ich unterscheide im Training zwischen Personen die regelmäßig kommen und solchen, die vielleicht nur einmal im Jahr zu Besuch da sind.

Dazu aber mehr in meiner Podcastfolge.

Hier kommst du zum angesprochenen Null Euro Bundle: https://www.dogs-connection.de/advent-advent-1/

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